Herausfordernder PUE 1.05: Das neue H3C schließt sich mit Öko-Partnern zusammen, um in die Ära der Flüssigkeitskühlung einzutreten und die Entwicklung der immersiven Flüssigkeitskühlung zu beschleunigen

Im Rahmen der nationalen CO2-Reduktionsinitiative nimmt der Umfang der Rechenleistung in Rechenzentren rapide zu, was zu einem Anstieg des Energieverbrauchs führt. Als Eckpfeiler der digitalen Wirtschaft stehen Rechenzentren aufgrund des deutlichen Anstiegs der CPU- und GPU-Leistung in der Zeit nach dem Mooreschen Gesetz vor der Herausforderung einer höheren Leistungsdichte und eines höheren Verbrauchs. Mit der umfassenden Einführung des Projekts „East Digitization, West Computing“ und der Nachfrage nach einer umweltfreundlichen und kohlenstoffarmen Entwicklung von Rechenzentren hält die New H3C Group an dem Konzept „ALL in GREEN“ fest und treibt die Transformation der Infrastruktur durch Flüssigkeitskühlungstechnologie voran.

Zu den gängigen Serverkühlungstechnologien gehören derzeit Luftkühlung, Kaltplatten-Flüssigkeitskühlung und Immersions-Flüssigkeitskühlung. In praktischen Anwendungen dominieren Luftkühlung und Kühlplatten-Flüssigkeitskühlung aufgrund der ausgereiften Präzisionsklimatisierungs- und Kühlplattentechnologie immer noch die Lösungen für Rechenzentren. Allerdings weist die Immersionsflüssigkeitskühlung hervorragende Wärmeableitungsfähigkeiten auf, was ein erhebliches Potenzial für zukünftige Entwicklungen darstellt. Bei der Tauchkühlung werden fluorierte Flüssigkeiten verwendet, eine Technologie, die derzeit stark auf ausländische Importe angewiesen ist. Um diesen technologischen Engpass zu beheben, ist die New H3C Group eine strategische Partnerschaft mit Zhejiang Noah Fluorine Chemical eingegangen, um gemeinsam die Entwicklung der Immersionsflüssigkeitskühlungstechnologie im Rechenzentrumsbereich voranzutreiben.

Die Immersions-Flüssigkeitskühlungslösung des neuen H3C basiert auf der Modifikation von Standardservern und macht eine spezielle Anpassung überflüssig. Als Kühlmittel werden farblose, geruchlose und isolierende fluorierte Flüssigkeiten verwendet, die eine gute Wärmeleitfähigkeit, geringe Flüchtigkeit und hohe Sicherheit bieten. Das Eintauchen der Server in die Kühlflüssigkeit verhindert Korrosion elektronischer Komponenten und eliminiert das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden, wodurch die Sicherheit gewährleistet wird.

Nach dem Test wurde die Energieeffizienz der Immersionsflüssigkeitskühlung bei unterschiedlichen Außentemperaturen und unterschiedlicher Serverwärmeentwicklung bewertet. Im Vergleich zu herkömmlichen luftgekühlten Rechenzentren konnte der Energieverbrauch des Flüssigkeitskühlsystems um über 90 % gesenkt werden. Darüber hinaus optimiert sich der PUE-Wert der Immersionsflüssigkeitskühlung mit zunehmender Gerätelast kontinuierlich und erreicht mühelos einen PUE-Wert von <1,05. Am Beispiel eines mittelgroßen Rechenzentrums können dadurch Stromkosten in Millionenhöhe jährlich eingespart werden, was die Wirtschaftlichkeit der Immersionsflüssigkeitskühlung deutlich verbessert. Im Vergleich zur herkömmlichen Luftkühlung und Kühlplatten-Flüssigkeitskühlung erreicht das Immersions-Flüssigkeitskühlsystem eine 100-prozentige Flüssigkeitskühlungsabdeckung, sodass keine Klimaanlage und Lüfter im Gesamtsystem erforderlich sind. Dadurch entfällt der mechanische Betrieb, wodurch die Arbeitsumgebung des Benutzers erheblich optimiert wird. In Zukunft werden die wirtschaftlichen Vorteile der Flüssigkeitskühlungstechnologie mit zunehmender Leistungsdichte einzelner Schränke immer deutlicher hervortreten.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. August 2023